Roadtrip mit Kinder/ Teil 6 / Bretagne

12/10/2016

Hallo ihr Lieben!

Um euch heute bei diesen wechselhaften und doch schon recht kalten Wetter aufzuheitern, erzähle ich euch ein klein wenig über unsere Reise in die Bretagne und unseren Aufenthalt in diesen Paradies!

Nachdem wir die wunderschöne Normandie verlassen hatten, machten wir uns auf den Weg zu unseren nächsten Campingplatz. Ausgesucht und im Voraus gebucht war Camping Les Pins der Yellow!Village Kette in Erguy. Die Yellow!Village Campingplätze sind wirklich zu empfehlen und wir waren sehr zufrieden mit allen Plätzen die wir über diesen Anbieter gebucht hatten!

Die Anfahrt dauerte ungefähr 3 Stunden und war somit genau richtig um nicht zu lang zu werden.

Der Les Pins ist ein wirklich schöner Campingplatz, mit einer tollen Badelandschaft für Kinder, allerdings muss ich vielleicht erwähnen, dass wir wirklich Mühe mit unseren Wohnwagen hatten, da die Straßen des Campings doch recht eng sind. Und auch unser Platz war lang nicht so groß wie in der Normandie und auch ziemlich uneben. Der Campingplatz hat keinen direkten Zugang zum Strand, da wir aber nur 3 Nächte bleiben wollten, machte uns der kurze Fußweg von maximal 10 Minuten nichts aus. Und nachdem der Wohnwagen stand, machten wir eine kleinen Spaziergang durch den Kiefernwald zum Strand.

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Der Strand ist richtig, richtig schön gelegen. Ein Sandstrand umrahmt von Felsen und ganz viel Grün. Ein Traum und mal wieder nichts los. Langsam konnte ich mich an die Vorzüge leerer Strände gewöhnen. Zum Glück bin ich jetzt keine mega Wasserratte, man muss einfach dazusagen, die Bretagne ist natürlich nicht Italien und somit sind die Wassertemperaturen auch nicht gerade warm und auch nicht meins, aber mir macht das auch nichts aus, hab am Strand noch genügend andere Sachen zu tun. Und den Kids ist es sowieso nie kalt. Die sind hart!!!

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Nachdem wir genügend geplanscht, gebadet und gebuddelt und uns beim Abendessen noch gestärkt hatten, wollten wir uns Erguy anschauen. Bis zur Dorfmitte ist es ca. 20-30 Minuten zu Fuß. Das kleine Fischerdorf Erguy ist bekannt für seine Jakobsmuscheln und ist ganz zauberhaft, ladet zum flanieren ein und an guten Essen mangels hier auch nicht. Wir entschieden uns für Nachtisch, aßen Churros, das sind längliche Stangen aus Brandteig, die in heißen Öl ausgebacken werden und mit Zucker bestreut heiß gegessen werden. Herrlich!!! Genau die richtige kaloriearme Mahlzeit am Abend!

Am nächsten Tag stand ein Ausflug zur wohl berühmtesten Klosterburg Frankreichs, den Mont Saint-Michel, an. Das Kloster ist ungefähr 1 1/2 Stunden Autofahrt von Erguy entfernt. Da der Mont Saint-Michel ca. 7000 Besucher am Tag abfertigt ist natürlich unheimlich viel los. Wir parkten ein bisschen außerhalb, weil wir uns entschieden hatten den Fußweg entlang des Flusses zu nehmen. Es gibt wohl auch extra Parkplätze von denen aus ein Shuttlebus fährt. Etwa bei der Mitte der Strecke machten wir eine kurze Essenspause auf einer Brücke, von der aus wir einen herlichen Blick auf die Anlage hatten, die wirklich ein toller Anblick ist. Nachdem wir die ganzen Touris sahen, die zum Saint-Michel pilgerten, hatten wir keine kleine Lust, das Kloster von innen zu besuchen, sondern genossen noch eine Weile den Ausblick und machten uns auf nach Cancale.

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Wir hatten bis dahin noch nie Austern gegessen und da Cancale ganz berühmt ist für seine frischen Austern, bot sich hier auf den Rückweg von Saint-Michel ein Zwischenstopp zum Abendessen an. Das Angebot an Restaurants ist in Cancale groß, aber wie sich das für gute Touris gehört, setzten wir uns an die Promenade, mit einen schönen Blick aufs Meer.

6 Euro für 6 frische Austernmuscheln, das Angebot war natürlich unschlagbar! Alle außer unseren Vegetarier haben die Austern probiert und die meisten fanden es richtig eklig. Teilweise haben die Kinder die Austern kaum runterbekommen und waren kurz vorm ausspucken. Mir ging es leider auch so, obwohl sie wirklich lecker aussahen. Nun gut, ein Versuch war es wert und jetzt sind wir um eine Erfahrung reicher. Unsere Männer wurden aber richtige Fans der Muschel und bestellten sich gleich nochmal eine Portion, wann bekommt man aber auch Austern frisch aus dem Meer auf den Teller. Für den Rest der Familie wurden Käseplatten bestellt, da waren wir wieder dabei!!!

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Cancale ist wunderschön, mit ganz vielen kleinen Gassen und vielen netten Shops. Man kann Souvenirs kaufen, ganz viele süße Leckerei oder einfach nur ein bisschen an der Promenade spazieren. Ich finde es lohnt sich herzukommen, ruhig auch mal die Austern probieren und das kleine Städtchen genießen. Wir mussten uns aber dann auch langsam auf den Heimweg machen, der Abbau des Wohnwagens stand uns noch bevor, denn am nächsten Tag ging es dann weiter , noch ein wenig weiter in die Bretagne und zwar nach Penmarch.

Fazit: Ich werde niemals nie französisch lernen, ich kann mir nicht mal 10 Minuten die Städtenamen merken! Und als zweites Fazit: Meine Güte Bretagne, bist du schön, ich bin verliebt!!!

Eure Dani