Oktoberfestessen für Zuhause

5/10/2019

 

 

Grüß Gott und Hallo!

Wenn der Herbst so langsam in die Gänge kommt, sich die Blätter bunt färben, die Welt ein bisschen ruhiger und muckeliger wird, da möchte man doch Tee trinken und Soulfood essen.

Aber halt, bevor wir es uns im Herbst so richtig gemütlich machen, wollen wir nochmal auf den Putz hauen und richtig deftig werden. Das Oktoberfest ist schon im Endspurt und der Wasen in vollem Gange und als Thema immer einen Blogpost wert.

 

Das Beste an solchen Festen ist ja eigentlich das Essen, oder nicht? Okay, der Eine oder Andere mag ja auch die Musik, da bin ich raus, außer bei 3 Promille. Oder vielleicht mag man ja auch Bier, da bin ich ebenfalls raus, ich mag kein Bier, höchstens mal ein Radler, aber nur süß. Aber die Maß ist mir viel zu groß, ich trinke langsam, dann hab ich 2/3 getrunken und der Rest schmeckt Bäh. Ein Dirndl besitze ich auch nicht und das Gedränge nervt mich. 

Ich gebe aber zu, trotz dieser ganzen Widrigkeiten, hatte ich schon mit meinen Mädels auch sehr viele spaßige Wasenabende und ich kann durchaus nachvollziehen, wenn man da gerne hingeht. Ich würde euch ja auch ein paar Geschichten erzählen, von meinen Abenteuern auf dem Wasen, aber ich kann mich leider nur dunkel erinnern .

Ich bin, wie schon gesagt, raus, aber ich mag es gerne deftig und statt Bier Wein und statt Dirndl Jeans und statt Schlager Coldplay und statt Hähnchen Schupfnudeln und Sauerkraut. Das mag ich!

Sauerkrautsuppe

Zutaten:

  • 400 gr Sauerkraut
  • 1     Zwiebel
  • 1 EL neutrales Öl
  • 1 EL Zucker
  • 3     Kartoffeln
  • 1 1/2 l Gemüsebrühe
  • 1 TL Kümmelpulver
  • 1 Tl Paprikapulver
  • 200 gr Schmand
  • 1 Bund Petersilie 
  • Salz/ Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel und Kartoffeln schälen und würfeln.

In einem Topf Öl und Zwiebelwürfel geben und bei mittlerer Hitze kurz anschwitzen. Mit Zucker bestreuen und karamellisieren lassen. Die Kartoffelwürfel dazugeben und etwa 2-3 Minuten mitdünsten. Sauerkraut ebenfalls in den Topf geben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Mit Kümmel, Paprika, Salz und Pfeffer würzen und alles bei mittlerer Hitze ca. 30-40 Minuten köcheln lassen. 

Vom Herd nehmen und den Schwand einrühren. Auf den Teller geben und mit Schwand und Petersilie garnieren.

 

Leberkäspfanne

Zutaten:

  • 600 gr Schupfnudeln
  • 400 gr Leberkäse
  • 1    Zwiebel
  • 2    Frühlingszwiebeln
  • 2    Paprikaschoten ( rot/ gelb)
  • 200 gr grüne Bohnen
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 150 gr Creme Fraiche 
  • 1/2 Bund Petersilie
  • etwas Öl und Butter zum Anbraten

Zubereitung:

Schupfnudeln in einer Pfanne mit Butter anbraten, herausnehmen und warm stellen. Leberkäse würfeln, in etwas Öl anbraten, herausnehmen und ebenfalls warm stellen. 

Zwiebeln schälen und achteln. Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Paprika waschen, entkernen und würfeln. Grüne Bohnen waschen und die Enden abschneiden, große Bohnen in der Mitte durchschneiden. Petersilie waschen und kleinschneiden.

Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Paprika und Bohnen mit etwas Öl bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten anbraten, mit Gemüsebrühe ablöschen und 30 Minuten köcheln lassen. Creme Fraiche dazugeben, umrühren, Schupfnudeln und Leberkäse in die Pfanne geben und noch ca. 5 Minuten köcheln. Mit Petersilie bestreuen.

 

 

Brezel- Schokomousse

Zutaten:

  • 150 gr dunkle Kuvertüre 
  • 300 ml Sahne
  • 1 Packung Salzbrezeln
  • Minze zum Garnieren
  • Schokoraspeln

Zubereitung:

Kuvertüre grob hacken und in einen Topf geben. Mit der Hälfte der Sahne auffüllen, bei mittlerer Hitze unter ständigen Rühren mit dem Schneebesen die Kuvertüre schmelzen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die restliche Sahne aufschlagen und vorsichtig unter die abgekühlte Kuvertüre heben. 

Von den Brezeln ungefähr 2/3 nehmen, grob zerkleinern den Rest für die Deko aufheben.

Zerkleinerte Brezeln auf 6 Gläser verteilen, die Schokomousse dazugeben und für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. ungefähr 15 Minuten vor dem Servieren aus den Kühlschrank nehmen und mit den übrigen Brezeln, Schokoraspeln und Minze garnieren.

 

 

So, jetzt macht doch das Oktoberfest auch für die, die nicht hingehen, Sinn, oder nicht? Und dann hat man es ja auch nicht weit ins Bett, wenn man zuhause feiert. Denn nach 2-3 Gläschen Wein fahr ich inzwischen auch Karussell und das ganz umsonst! Eine Runde vorwärts und dann noch eine Runde rückwärts und ganz ehrlich, ich glaub ich höre dann auch schon den Wendler singen.

Eure Dani